Premiere:

14

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April

2018

Fr/Sa 20/21 April

So 22 April

Fr/Sa 27/28 April

So 29 April

Sa 05 Mai

So 06 Mai

Fr/Sa 11/12 Mai

So 13 Mai

Spielbeginn

freitags 20 Uhr
samstags 20 Uhr
sonntags 17 Uhr

Einlass

ca. 60 Min. vor Spielbeginn

Bewirtung

Gerne können Sie sich vorher und/oder nachher von der „Theaterschenke“ kulinarisch verwöhnen lassen.

Inhalt

„Anton Schmidt und Hr. Goetz“ Heinz W. Warnemann und Alexander Schoenhoff – Bild: Adrian „Brabantus“ Sturm

Neulich im Finanzhaus Ihres Vertrauens. Zwei Männer, treffen sich zu ihrem zweiten Termin. Anlass: ein Kreditantrag, aber einer ohne ausreichende Sicherheiten. Was, wenn ein gegebenes Wort nun nicht genügt? Dann gibt eins das andere und danach ist nichts mehr wie es war!

Was vergleichsweise banal und alltäglich beginnt, entwickelt sich aufgrund einer folgenschweren Entscheidung zu einem fast episch zu nennenden Zweikampf. Es treten an: Gut gegen Böse, Licht gegen Schatten, Bürgertum gegen Hochfinanz, King Kong gegen Godzilla, Filialleiter Goetz gegen Antragsteller Anton Schmidt!

DER KREDIT -
DER KREDIT – „Herr Schmidt und Herr Görtz“ (lnr) Heinz W. Warnemann, Alexander Schoenhoff – Bild: Alexander Schoenhoff

Doch wer ist dieser Mann, der ebenso harmlos wie kultiviert vorspricht, um eine nicht unbeträchtliche Summe Geld zu leihen? Woher weiß er Dinge, die niemand wissen kann? Welche seltsamen, einnehmenden Fähigkeiten verbergen sich hinter seinem Lächeln? Und wieso verhält er sich verdammt nochmal so anders als alle Bittsteller, mit denen Filialleiter Goetz bisher zu tun hatte?

Diese Gedanken rasen dem erfahrenen Banker durch den Sinn, kurz nachdem er den Kreditantrag vorschriftsgemäß ablehnte. Denn die Routine beginnt ihm zu entgleiten – Anton Schmidt lässt sich einfach nicht abwimmeln! Ein Nein folgt dem nächsten und das Geschäftsgespräch eskaliert zu einem immer absurderen Verbalduell.

"Herr Goetz und Anton Schmidt", Alexander Schoenhoff und Heinz W. Warnemann, Bild: Adrian Sturm
„Herr Goetz und Anton Schmidt“, Alexander Schoenhoff und Heinz W. Warnemann, Bild: Adrian Sturm

Mit “Wenn Sie mir den Kredit nicht geben, …” eröffnet Anton Schmidt ein gewagtes Spiel um Geld und Glück, welches nicht nur das Leben des Bankers komplett auf den Kopf stellen wird!

Gekonnt schräg und herrlich bissig serviert der katalanische Autor Jordi Galceran mit “Der Kredit” (2013) sein satirisches Psychoduell voller Wendungen und Wortwitz. Und stellt dabei zugleich die alte Frage: kann man Glück tatsächlich gegen Geld aufrechnen?

Ensemble

Regie

  • schoenhoff-alexander
  • warnemann-heinz-w
  • kreuzeder-janette

Schauspieler

  • schoenhoff-alexander
  • warnemann-heinz-w

Bühne

  • hager-hermann
  • reiche-norbert

Technik

  • hager-hermann
  • reiche-norbert
  • sellmair-gerhard
  • lueders-klaus

Plakat und Programm

  • schoenhoff-alexander

Kritik

Kritik OVB, 20.4.2018, Margrit Jacobi
(Original siehe https://www.ovb-online.de/rosenheim/kultur/ueber-glueck-liebe-geld-9802557.html )

Über das Glück und das liebe Geld

DER-KREDIT--Bild-Margrit-Jacob--Rechte-OVB-Rosenheim-20.04.2018
DER-KREDIT–Bild-Margrit-Jacob–Rechte-OVB-Rosenheim-20.04.2018
Spannendes und zugleich humorvolles Psychoduell: Alexander Schoenhoff (links) als Filialleiter Goetz und Heinz W. Warnemann als Antragsteller Anton Schmidt. FOTO JACOBI

Jordi Galceran ist ein vielfach preisgekrönter Autor, geboren 1964 in Barcelona. Er debütierte 1988 als Dramatiker. Sein Stück „Der Kredit“ haben sich Alexander Schoenhoff und Heinz W. Warnemann ausgesucht, um es im TAM OST zu inszenieren und auch darstellerisch auf der Bühne umzusetzen.

Schoenhoff ist seit 2007 Mitglied des Ensemble TAM OST und Heinz W. Warnemann übte Bühnenaktivitäten im TAM OST und anderen Theatern in der Region aus.
Im überaus dichten und faszinierenden Kammerspiel ziehen die beiden alle Register ihres Könnens.
Das Büro des Filialleiters Goetz in der Mankobank, der „Bank ihres Vertrauens“, ist permanenter Schauplatz des Geschehens, in dem der Banker Goetz (Alexander Schoenhoff) und der Bittsteller Anton Schmidt (Heinz W. Warnemann) aufeinandertreffen.

Es geht um den Antrag von Schmidt für einen Kredit von 3000 Euro, den Goetz ihm mangels jeglicher Sicherheiten nicht geben kann. Da Goetz nicht abweicht von seiner Absage, sieht sich Schmidt gezwungen, Druck zu machen. Wie sich nun langsam die ganze Situation wandelt, der korrekte und erfahrene, sicher auftretende Banker durch den unbeirrt auf seinen Kredit beharrenden Antragsteller auf raffinierte Art und Weise in seinen Grundfesten erschüttert wird, ist allein psychologisch genial entwickelt. Schnell erfasst Schmidt, wo die Schwachpunkte des zunächst so souverän auftretenden Filialleiters liegen.

Das Gespräch wird zum verbalen Duell zwischen Finanzmensch und einfachem Bürger. Raffiniert umgarnt dieser so harmlos wirkende „Kunde“ den immer mehr verunsicherten Goetz. Alexander Schoenhoff entwirft Stück für Stück das Bild eines völlig enervierten Mannes. Seine Hände zittern, seine Mundwinkel zucken, er weicht buchstäblich Schritt für Schritt zurück.

Wie war’s?

„Ich bin wirk­lich völ­lig begeis­tert von der Auf­füh­rung. Sie ist wort­ge­wal­tig und schau­spie­le­risch hoch­ka­rä­tig. Hier sieht man, wie Wor­te Über­zeu­gun­gen schaf­fen. Ich kann nur noch mal sagen, dass ich mit­ge­ris­sen bin von dem, was hier gezeigt wur­de.“

Ingo Klein
Rosen­heim

Schmidt droht, mit der Frau des Bankers eine Affäre zu beginnen. Was Goetz zunächst völlig unglaubwürdig erschien, bringt ihn bald an den Rand der Verzweiflung. Er tappt in alle Fallen, die der harmlos wirkende Schmidt ihm stellt. Zwischen wütendem Aufbegehren und Verzweiflung ist er zum Spielball des scheinbar „unscheinbaren“ Bittstellers geworden. Während Alexander Schoenhoff begeisternd die ganze Bandbreite seiner Schauspielkunst aufzeigt, besticht Warnemann durch fast stoische Freundlichkeit, er ist ein Meister des subtilen Agierens. Wo Goetz die Beherrschung verliert, gibt Schmidt den intuitiv handelnden Frauenversteher, der psychologisch versiert Ratschläge erteilen kann.

Großartig bringen die beiden Schauspieler die Absurdität, den herrlichen Humor, das satirische Psychodrama des Stücks zur Wirkung. Hinreißend entwickeln sie die Spannung und den Wortwitz, die Genialität einer Sprachgewalt. Kein Wunder, dass das Premierenpublikum die zwei Regisseure und Darsteller mit Ovationen feierte. Da bleibt nur zu sagen: Hingehen und sich köstlich amüsieren!

Kontakt

HINWEIS: Buchungen/Reservierungen sind hier nicht möglich. Hier gehts's zum Kartenvorverkauf.

TAM OST

Theater am Markt e.V.

Chiemseestr. 31
83022 Rosenheim

Telefon: 08031 234180

E-Mail: kontakt@tam-ost.de

BÜROZEITEN

Donnerstags von 16 – 19 Uhr ist Frau Gabi Tachakor für Sie da

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir werden uns umgehend mit Ihnen in Kontakt setzen.
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